Ein Schütz ist ein elektrischer Schalter zum Zu- und Abschalten von Stromkreisen mit hoher Spannung. Im Gegensatz zu Relais schaltet der Schütz den Stromkreis direkt und nicht durch Zuhilfenahme eines weiteren Schalters. Der Schütz ist monostabil. Löst er, manuell oder automatisch, aus, bleibt er in dem ausgeschalteten Zustand bis er wieder manuell zurückgestellt wird.
Sind in dem Stromkreis elektromagnetische Komponenten wie Motoren oder Spulen verbaut, kommt es nach dem Ausschalten zu einem unangenehmen Effekt: Das zusammenbrechende Magnetfeld induziert kurzzeitig eine hohe Spannung. Diese Spannung kann, sofern sie nicht abgefangen wird, zu kleinen und großen Schäden führen. Im günstigsten Fall entsteht nur ein kleiner Abbrand an den Kontakten des Schützes. Doch bei häufigen Schaltvorgängen können sich diese Abbrände wieder zu einem großen Schaden aufsummieren. Eine sinnvolle Schützentstörung ist daher in jedem Fall angezeigt.
Arten der Schützentstörung
Man unterscheidet drei Arten von Schützentstörungen:
- RC-Glieder für Schütz
- VDR für Schütz
- Diode für Schütz/li]
Das RC-Glied, bestehend aus Widerstand (Resistor) und Kondensator (Capacitor) ist ein elektronisches Bauteil zur Schützenstörung. Es wird vor den Schütz eingebaut. Beim Ausschalten fließt ein Teil der Überspannung in den Widerstand und wird dort kontrolliert in Wärme umgewandelt. Der andere Teil der Spannung fließt in den Kondensator und wird dort zunächst kurzzeitig gespeichert und dann abgebaut. Daraus folgt, dass RC-Glieder ein um ca. 1 ms verzögertes Ausschaltverhalten verursachen.
Der VDR ist ein so genannter "Varistor". Es handelt sich dabei um einen leistungsstarken Widerstand. Die entstehende Überspannung wird kontrolliert vom VDR aufgefangen und in Wärme umgewandelt. Das Ausschaltverhalten ist mit 2 - 5 ms recht lang. Ein Varistor dämpft Spannungen aber nur ab einem bestimmten Spitzenwert ab. Darunter liegende Spannungen werden widerstandsfrei durchgeleitet. Bei der Verwendung von einem Varistor ist daher unbedingt auf eine präzise Auslegung zu achten.
Die Diode ist nur für Stromkreise geeignet, in der Gleichspannung herrscht. Sie lässt den Strom nur in eine Richtung durch, darum muss bei ihrem Einbau unbedingt auf die Polarität geachtet werden. Dioden verursachen eine besondere Verlängerung der Ausschaltzeit.
Einsatz der Schützentstörung
Eine Schützentstörung wird vor allem in Stromkreisen mit magnetischer Induktion verwendet. Sie fangen dort die Überspannungen ab, die beim Zusammenbrechen der magnetischen Felder entstehen. Eine Schützentstörung vermeidet wirkungsvoll eine Funkenbildung im System. Sie verlängern damit die Lebensdauer einer elektrischen Anlage mit allen ihren Komponenten und sind zudem ein wichtiger Beitrag zur Betriebssicherheit.
Ein Schütz ist ein elektrischer Schalter zum Zu- und Abschalten von Stromkreisen mit hoher Spannung. Im Gegensatz zu Relais schaltet der Schütz den Stromkreis direkt und nicht durch Zuhilfenahme eines weiteren Schalters. Der Schütz ist monostabil. Löst er, manuell oder automatisch, aus, bleibt er in dem ausgeschalteten Zustand bis er wieder manuell zurückgestellt wird.
Sind in dem Stromkreis elektromagnetische Komponenten wie Motoren oder Spulen verbaut, kommt es nach dem Ausschalten zu einem unangenehmen Effekt: Das zusammenbrechende Magnetfeld induziert kurzzeitig eine hohe Spannung. Diese Spannung kann, sofern sie nicht abgefangen wird, zu kleinen und großen Schäden führen. Im günstigsten Fall entsteht nur ein kleiner Abbrand an den Kontakten des Schützes. Doch bei häufigen Schaltvorgängen können sich diese Abbrände wieder zu einem großen Schaden aufsummieren. Eine sinnvolle Schützentstörung ist daher in jedem Fall angezeigt.
Arten der Schützentstörung
Man unterscheidet drei Arten von Schützentstörungen:
- RC-Glieder für Schütz
- VDR für Schütz
- Diode für Schütz/li]
Das RC-Glied, bestehend aus Widerstand (Resistor) und Kondensator (Capacitor) ist ein elektronisches Bauteil zur Schützenstörung. Es wird vor den Schütz eingebaut. Beim Ausschalten fließt ein Teil der Überspannung in den Widerstand und wird dort kontrolliert in Wärme umgewandelt. Der andere Teil der Spannung fließt in den Kondensator und wird dort zunächst kurzzeitig gespeichert und dann abgebaut. Daraus folgt, dass RC-Glieder ein um ca. 1 ms verzögertes Ausschaltverhalten verursachen.
Der VDR ist ein so genannter "Varistor". Es handelt sich dabei um einen leistungsstarken Widerstand. Die entstehende Überspannung wird kontrolliert vom VDR aufgefangen und in Wärme umgewandelt. Das Ausschaltverhalten ist mit 2 - 5 ms recht lang. Ein Varistor dämpft Spannungen aber nur ab einem bestimmten Spitzenwert ab. Darunter liegende Spannungen werden widerstandsfrei durchgeleitet. Bei der Verwendung von einem Varistor ist daher unbedingt auf eine präzise Auslegung zu achten.
Die Diode ist nur für Stromkreise geeignet, in der Gleichspannung herrscht. Sie lässt den Strom nur in eine Richtung durch, darum muss bei ihrem Einbau unbedingt auf die Polarität geachtet werden. Dioden verursachen eine besondere Verlängerung der Ausschaltzeit.
Einsatz der Schützentstörung
Eine Schützentstörung wird vor allem in Stromkreisen mit magnetischer Induktion verwendet. Sie fangen dort die Überspannungen ab, die beim Zusammenbrechen der magnetischen Felder entstehen. Eine Schützentstörung vermeidet wirkungsvoll eine Funkenbildung im System. Sie verlängern damit die Lebensdauer einer elektrischen Anlage mit allen ihren Komponenten und sind zudem ein wichtiger Beitrag zur Betriebssicherheit.